Was tun im Trauerfall?
Stirbt ein Mensch, so stehen die Angehörigen oft unter enormem Stress. Hinzu kommt, dass gerade in den ersten Tagen und Wochen nach dem Tod viele Dinge erledigt werden müssen. Es muss beispielsweise die Überführung des Verstorbenen veranlasst oder die Sterbeurkunde beim Standesamt beantragt werden. Für die Bestattung eines Verstorbenen sind zudem bestimmte Dokumente notwendig, welche Angehörige bereithalten sollten.
1. Arzt benachrichtigen
Falls der Todesfall in der Wohnung eingetreten ist, sollte als erstes ein Arzt benachrichtigt werden. Der Arzt stellt dann die Todesbescheinigung aus.
Tritt der Sterbefall in einem Krankenhaus ein, wird die Todesbescheinigung durch die Krankenhausverwaltung automatisch ausgestellt.
2. Bestatter benachrichtigen
Es ist gut, einen Bestatter möglichst früh zu benachrichtigen, damit er den Angehörigen behilflich sein und sie beraten kann. Es ist nicht unbedingt erforderlich, dass der Verstorbene sofort ins Bestattungsinstitut überführt wird. Er kann bis zu 36 Stunden zu Hause aufgebahrt werden, damit die Angehörigen von ihm Abschied nehmen können. Wir klären die Angehörigen gerne darüber auf, was dabei zu beachten ist. Bevor ein Bestatter benachrichtigt wird, ist es sinnvoll zu prüfen, ob der Verstorbene mit einem bestimmten Bestatter bereits einen Bestattungsvorsorgevertrag abgeschlossen hat.
3. Engste Angehörige benachrichtigen
4. Wichtige Dokumente im Trauerfall
Für das weitere Vorgehen werden die nachstehend aufgeführten Unterlagen benötigt:
- Personalausweis des Verstorbenen
- Versichertenkarte der jeweiligen Krankenkasse
- Todesbescheinigung (vom Arzt) bzw. Leichenschauschein
- Geburtsurkunde
- Heiratsurkunde (bei Verheirateten)
- Heiratsurkunde und rechtskräftiges Scheidungsurteil (bei Geschiedenen)
- Heiratsurkunde und Sterbeurkunde des Ehepartners (bei Verwitweten)